MagSafe-Ladegerät funktioniert nicht? Diese eine Einstellung behebt es sofort
Stell dir vor, du legst dein iPhone auf das MagSafe-Ladegerät und wartest auf das vertraute Einrasten – doch nichts passiert. Oder das iPhone lädt nur kurz für ein bis zwei Sekunden, bevor es sich wieder trennt, überhitzt oder nur in einem bestimmten Winkel lädt. Jetzt fragst du dich, ob das Ladegerät defekt ist oder dein iPhone ein Problem hat.
In Wirklichkeit sind die meisten Probleme mit nicht funktionierenden MagSafe-Ladegeräten nicht zufällig, sondern deuten auf ein zugrunde liegendes Problem hin. Man sollte wissen, dass MagSafe nicht nur ein Magnet ist. Es ist ein intelligentes System, das auf Leistungsabstimmung, präziser Ausrichtung, Temperaturregelung, Sicherheitssoftware und Firmware basiert. Wenn eines dieser Elemente ausfällt, stoppt der Ladevorgang. In diesem Artikel analysieren wir alle möglichen Ursachen von MagSafe-Problemen und zeigen dir Schritt für Schritt, wie du sie erkennst, behebst und zuverlässiges MagSafe-Laden wiederherstellst.

Warum funktioniert mein MagSafe-Ladegerät nicht?
MagSafe kann aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren. Hier sind zehn häufige Ursachen und entsprechende Lösungen.
1. iPhone ist nicht mit MagSafe-Ladegerät kompatibel
Bevor du mit der Fehlersuche beginnst, ist es wichtig zu prüfen, ob dein iPhone überhaupt mit MagSafe kompatibel ist. Ohne die notwendige integrierte Hardware kann das Ladegerät nur langsam laden, sich ständig trennen oder gar nicht funktionieren.
Die folgende Tabelle zeigt alle iPhone-Modelle, die MagSafe nativ unterstützen, sowie ihre maximale kabellose Ladeleistung:
| iPhone-Modell | MagSafe-Kompatibilität | Kabellose Ladeleistung |
|---|---|---|
| iPhone 17 Pro Max | Ja | Bis zu 25 W (Qi2 / MagSafe) |
| iPhone 17 Pro | Ja | Bis zu 25 W (Qi2 / MagSafe) |
| iPhone 17 Plus | Ja | Bis zu 25 W (Qi2 / MagSafe) |
| iPhone 17 | Ja | Bis zu 25 W (Qi2 / MagSafe) |
| iPhone 16 Pro Max | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 16 Pro | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 16 Plus | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 16 | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 15 Pro Max | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 15 Pro | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 15 Plus | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 15 | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 14 Pro Max | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 14 Pro | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 14 Plus | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 14 | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 13 Pro Max | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 13 Pro | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 13 mini | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 13 | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 12 Pro Max | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 12 Pro | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 12 mini | Ja | Bis zu 15 W |
| iPhone 12 | Ja | Bis zu 15 W |
MagSafe wurde mit dem iPhone 12 eingeführt, und alle späteren iPhones besitzen den magnetischen Ring für ausgerichtetes, schnelleres kabelloses Laden. Allerdings unterscheidet sich die Leistung deutlich: Das iPhone 17 unterstützt Qi2.2 (Qi2 25W) und bietet mit einem PD 3.0/3.1-Adapter bis zu 25 W. Das iPhone SE und ältere Modelle nutzen hingegen nur einfaches Qi-Laden mit 7,5 W – ohne magnetische Ausrichtung oder Stabilität.
2. Problem mit der Stromversorgung
MagSafe benötigt eine stabile Stromversorgung, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Wenn der Adapter oder die Steckdose eine schwankende Spannung liefert, startet MagSafe nicht, verliert unerwartet die Verbindung oder schaltet sich zum Selbstschutz ab. Lose Steckdosen, beschädigte Verlängerungskabel oder nicht PD-kompatible Adapter sind häufige Ursachen für Ladeabbrüche.
Um das Problem zu überprüfen, teste ein anderes Gerät an derselben Steckdose. Wenn das Problem bestehen bleibt, liegt die Ursache wahrscheinlich an der Stromversorgung.
So behebst du das Problem:
- Schließe das Ladegerät immer direkt an eine Wandsteckdose an, nicht über Mehrfachsteckdosen oder Hubs.
- iPhones 12 bis 16 können nur mit einem USB-C PD-Adapter ab 20 W mit voller Geschwindigkeit laden.
- iPhones 17 benötigen einen 25 W+ PD 3.0/3.1-Adapter für Qi2-Laden.
- Wenn das Laden plötzlich stoppt, trenne den Adapter mindestens 60 Sekunden von der Steckdose, um das interne Schutzprotokoll zurückzusetzen.
3. PD-Controller-Absturz (PD-Protokollchip-Fehler / Adapter-Freeze)
MagSafe verwendet das PD (Power Delivery)-Protokoll, um mit dem Adapter zu kommunizieren. Wenn der Adapter Spannungsspitzen, Leitungsrauschen oder Überhitzung erkennt, stürzt sein PD-Controller ab und beendet die Stromabgabe, um sich selbst zu schützen. Dadurch scheint das Ladegerät defekt zu sein, obwohl in Wirklichkeit der Adapter eingefroren ist.
Die meisten PD-Controller-Abstürze lassen sich durch Zurücksetzen des Adapters beheben. So gehst du vor:
- Ziehe den Adapter vollständig aus der Steckdose.
- Warte mindestens 60 Sekunden, damit die internen Kondensatoren entladen werden und der Schutzschaltkreis zurückgesetzt wird.
- Stecke den Adapter wieder in die Steckdose.
- Verbinde das MagSafe-Ladegerät mit deinem iPhone.
Wenn das Ladegerät danach funktioniert, war der PD-Controller die Ursache. Falls das Problem bestehen bleibt, verwende einen hochwertigen oder originalen USB-C PD-Adapter, da günstige Modelle oft Schwierigkeiten bei der PD-Aushandlung haben und häufiger einfrieren.

4. Unzureichende MagSafe-Ladeleistung
Viele glauben, dass jedes „20W“- oder „Schnelllade“-Netzteil funktioniert. Ohne korrekte PD-Aushandlung fällt MagSafe jedoch auf 7,5 W, 5 W oder gar 0 W zurück. Das führt oft dazu, dass Nutzer denken, das MagSafe-Ladegerät sei defekt, obwohl in Wahrheit das Netzteil der Engpass ist. Darüber hinaus teilen oder drosseln USB-A- und billige Mehrfachladegeräte die Leistung, was zu langsamem oder instabilem Laden führt.
Lösung:
Verwende ein zertifiziertes USB-C PD-Netzteil einer renommierten Marke. Die Apple-Adapter mit 20 W, 30 W oder 35 W sind sichere Optionen. Auch MFi-/USB-IF-zertifizierte PD-Schnellladegeräte von Drittanbietern, wie die UGREEN Nexode-Serie, liefern gleichwertige Leistung.
5. Fehlende Spulenausrichtung / Magnetische Fehlstellung
MagSafe ist so konzipiert, dass es dein iPhone automatisch in die perfekte Position zieht. Doch schon eine kleine Spulenverschiebung kann zu Überhitzung, langsamem Laden oder vollständigem Ladeausfall führen. Obwohl es nach einem MagSafe-Defekt aussieht, liegt die Ursache häufig an dicken Hüllen, Metallplatten, billigem Zubehör oder beschädigten Magneten durch häufiges Fallenlassen.
So behebst du Ausrichtungsprobleme:
- Verwende MagSafe-kompatible oder MFM-zertifizierte Hüllen mit integrierten Magnetringen.
- Verwende keine Metallplatten oder nicht-MagSafe-Brieftaschenaufsätze.
- Wenn du einen Ständer oder eine Halterung eines Drittanbieters nutzt, achte darauf, dass der Magnet zentriert und stark ist.
- Lege das iPhone langsam ab, damit es von selbst haftet, anstatt es zu verschieben.
- Wenn der Magnet schwach wirkt, drehe das iPhone leicht, bis das Einrasten spürbar fest ist.
- Bei korrekter Positionierung spürst du einen deutlichen magnetischen Zug, und das Ladesymbol erscheint sofort.

6. Verschmutzte Anschlüsse oder Metallrückstände
MagSafe arbeitet mit Magneten – und Magnete ziehen Metall an. Mit der Zeit sammeln sich kleine Metallpartikel oder Staub am MagSafe-Ring oder auf der Rückseite des iPhones an. Diese Ablagerungen erzeugen einen Spalt, der die Energieübertragung behindert oder übermäßige Wärme verursacht. In solchen Fällen kann das Laden pausieren und später automatisch fortgesetzt werden.
Um Schäden zu vermeiden, erkennt das Foreign Object Detection (FOD)-System solche Störungen und unterbricht den Stromfluss automatisch. Dabei erwärmt sich das Ladegerät leicht, während das iPhone das Laden stoppt.
So behebst du das Problem:
- Wische das MagSafe-Pad vorsichtig mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch ab.
- Reinige die Rückseite deines iPhones, besonders den Magnetringbereich.
- Prüfe, ob kleine Metallpartikel am Ladegerät haften (Klebeband kann hilfreich sein).
- Lege das MagSafe nicht auf Metalltische, Metallspäne oder in die Nähe von Werkzeugen.
- Wenn eine Hülle verwendet wird, entferne sie und reinige den Ringbereich gründlich.
7. Temperaturschutz ausgelöst
MagSafe erwärmt sich beim Laden – bei höherer Leistung sogar noch stärker. iOS überwacht die Temperatur kontinuierlich, um den Akku zu schützen. Wenn der Akku überhitzt, verlangsamt oder stoppt iOS den Ladevorgang automatisch. Viele halten dies für einen Defekt, dabei handelt es sich um eine eingebaute Sicherheitsfunktion.
Wärme entsteht vor allem in heißen Umgebungen, auf weichen Oberflächen, bei dicken Hüllen oder während intensiver Nutzung. Sobald das Gerät abgekühlt ist, setzt das Laden automatisch wieder ein.
So reduzierst du die Hitze und stellst die normale Ladegeschwindigkeit wieder her:
- Lade in einer kühlen, gut belüfteten Umgebung (nicht in der Sonne, unter Decken oder im Auto).
- Entferne dicke oder nicht-MagSafe-Hüllen, die Wärme speichern.
- Vermeide leistungsintensive Apps während des Ladens (Spiele, GPS, 4K-Kamera).
- Verwende zertifizierte MagSafe-Ladegeräte mit integriertem Temperaturschutz.
- Lass das iPhone einige Minuten abkühlen, bevor du MagSafe erneut anbringst.
8. Software- oder Firmwareprobleme
MagSafe besteht nicht nur aus Hardware – es hängt stark von iOS und Firmware ab, um Strom, Hitze, Zubehörerkennung und Akkuschutz zu steuern. Wenn die Software veraltet oder fehlerhaft ist, erkennt MagSafe das Ladegerät nicht oder lädt nur langsam. Auch Zubehör wie Ständer oder MagSafe-Powerbanks benötigen Firmware-Updates. iOS-Fehler oder abgebrochene Updates können das Laden blockieren, bis das iPhone neu gestartet wird.
So behebst du softwarebedingte Ladeprobleme:
- Stelle dein iPhone wieder her, um temporäre Softwarefehler im Energiemanagement zu beseitigen.
- Führe einen erzwungenen Neustart durch, falls ein normaler Neustart nicht hilft.
- Aktualisiere iOS: Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate.
- Lass das MagSafe-Ladegerät über Nacht angeschlossen, damit Firmware-Updates abgeschlossen werden können.
- Deaktiviere vorübergehend „Optimiertes Laden“: Einstellungen > Batterie > Batteriezustand.
9. Ladegerät- oder Kabelschaden
MagSafe-Ladegeräte wirken äußerlich einfach, enthalten jedoch Spulen, Magnete, Sensoren und Stromkreise, die mit der Zeit verschleißen können. Diese Komponenten können durch Stürze, Überhitzung oder Kabelbiegen beschädigt werden. Solche Schäden sind meist nicht sichtbar. Manche Ladegeräte funktionieren nur in bestimmten Winkeln, geben Summgeräusche von sich, während andere einwandfrei arbeiten.

So diagnostizierst du einen Hardwarefehler:
- Teste dein MagSafe-Ladepad mit einem anderen Adapter.
- Probiere ein anderes MagSafe-Ladegerät mit demselben iPhone und Adapter.
- Lege es auf eine feste, flache Oberfläche (nicht auf Sofa oder Bett).
- Biege das Kabel leicht. Wenn das Laden dabei unterbrochen wird, ist der Innenleiter beschädigt.
Wenn dein MagSafe-Ladegerät nur noch sporadisch lädt, überhitzt, sichtbar beschädigt ist oder nicht mehr fest haftet, solltest du es ersetzen.
Der Kauf eines MFM-zertifizierten Ladegeräts oder eines Produkts einer renommierten Marke gewährleistet sichere Bauweise, stabilere Leistung und längere Lebensdauer.
10. Interner Magnetschaden
Die häufigsten MagSafe-Probleme betreffen Stromversorgung, Ausrichtung oder Software. Es gibt jedoch seltene Fälle, in denen der interne Magnetring im iPhone beschädigt oder fehlausgerichtet ist. Dieser Ring ist an der Rückseite des Glases befestigt und interagiert mit der Ladespule, um die richtige Ausrichtung sicherzustellen. Wenn das iPhone häufig herunterfällt oder unsachgemäß repariert wird, kann sich dieser Ring verschieben. Das führt zu einer lockeren magnetischen Verbindung und unzuverlässigem Laden.
Wenn du bemerkst, dass dein iPhone nur lädt, wenn du es fest gegen das MagSafe-Ladegerät drückst, liegt wahrscheinlich ein interner Schaden vor. In diesem Fall solltest du keine Eigenreparatur versuchen. Wende dich stattdessen an einen Apple Store oder einen autorisierten Apple-Servicepartner, um professionelle Hilfe zu erhalten.
Wenn du alle bisher genannten Fehlerbehebungen ausprobiert hast und dein MagSafe-Ladegerät trotzdem nicht funktioniert, ist es Zeit für eine fortgeschrittene Diagnose. Die folgende Tabelle zeigt, was du prüfen solltest und welche nächsten Schritte empfohlen werden.
Checkliste zur Inspektion
| Zu prüfen | Bedeutung (vom Benutzer beobachtbar) | Empfohlene Lösung (Expertenrat) |
|---|---|---|
| Wird das Ladesymbol sofort angezeigt? | Wenn das Symbol blinkt, sich verzögert oder gar nicht erscheint, ist die Ausrichtung oder die Induktionsaushandlung fehlgeschlagen. | Entferne dicke oder metallische Hüllen, positioniere das iPhone neu, stelle einen festen magnetischen Halt sicher. |
| Funktioniert das MagSafe-Ladegerät mit einem anderen iPhone? | Wenn es dort funktioniert, liegt das Problem an deinem iPhone (Spule, Magnet oder Software). | Starte das Gerät neu oder aktualisiere iOS. Wenn die magnetische Haftung schwach ist, suche professionelle Hilfe. |
| Wird ein zertifiziertes Kabel oder Netzteil verwendet? | Nicht zertifizierte oder USB-A-Kabel können Leistung begrenzen oder keine PD-Aushandlung durchführen. | Verwende MFi-/USB-IF-zertifizierte USB-C-PD-Kabel und offizielle oder zertifizierte PD-Adapter. |
| Ist das Laden extrem langsam (<10 % in 30 Minuten)? | Leistung wird aufgrund von Hitze, niedriger Wattzahl oder Störungen auf 5–7,5 W gedrosselt. | Entferne die Hülle, reinige die Flächen, kühle das Gerät ab, nutze ein 20 W+ PD- oder 25 W+ PD 3.1-Ladegerät für Qi2. |
| Wird das iPhone heiß oder stoppt das Laden bei 80 %? | Thermoschutz oder Batterieoptimierung begrenzen den Ladevorgang. | Lade in kühler Umgebung, vermeide leistungshungrige Apps, deaktiviere vorübergehend „Optimiertes Laden“. |
| Erkennt der Computer das Gerät beim Anschluss? | Wenn ja, funktioniert die interne Elektronik. | Wenn kabelloses Laden trotzdem fehlschlägt, liegt das Problem wahrscheinlich an der MagSafe-Firmware oder iOS – Neustart oder Update durchführen. |
Diese Checkliste hilft dir, die genaue Ursache zu bestimmen. Wenn jedoch keine dieser Maßnahmen hilft, ist der sicherste Weg, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Wie du das richtige MagSafe-Ladegerät auswählst
Ein MagSafe-Ladegerät auszuwählen scheint einfach – man nimmt einfach eines mit Magnet, oder? Genau das führt jedoch oft zu Problemen wie kein Laden, langsames Laden, Überhitzung oder instabile Verbindung.
Das richtige MagSafe-System hängt von fünf Faktoren ab:
- deinem iPhone-Modell,
- dem Ladestandard (MagSafe oder Qi2),
- der Adapterleistung,
- der Zertifizierung,
- sowie dem thermischen und magnetischen Design.
Wenn nur einer dieser Faktoren nicht stimmt, wird die MagSafe-Leistung deutlich reduziert oder funktioniert gar nicht mehr.
1. Leistung und iPhone-Kompatibilität
Nicht alle MagSafe-iPhones laden gleich schnell.
- iPhones 12 bis 16 unterstützen nur 15 W, wenn sie mit einem USB-C-PD-Ladegerät ab 20 W betrieben werden.
- Wird ein langsameres oder nicht PD-fähiges Ladegerät verwendet, sinkt die Ladegeschwindigkeit auf 7,5 W oder 5 W, was oft den Eindruck erweckt, das Ladegerät sei defekt.
- Das iPhone 17 nutzt Qi2 25 W (Qi 2.2) und kann bis zu 25 W Ladeleistung erreichen – vorausgesetzt, du verwendest ein 30 W+ PD 3.0/3.1-Ladegerät.
Viele glauben, ihr MagSafe-Ladegerät sei kaputt, doch tatsächlich ist häufig der Adapterausgang die begrenzende Komponente.
2. Zertifizierung und Sicherheit
Nicht alle magnetischen Ladegeräte sind echte MagSafe-Geräte.
- Qi- oder Qi2-Zertifizierung garantiert sicheres, effizientes kabelloses Laden mit korrekter Leistungsabstimmung.
- MagSafe-kompatible Ladegeräte besitzen zwar Magnete, aber ihre Qualität ist nicht immer konstant. Fehlende Präzision kann zu Überhitzung oder instabiler Verbindung führen.
- Die höchste Stufe ist MFM (Made for MagSafe) – Apples offizielle Zertifizierung. Diese Geräte bieten perfekte Ausrichtung, stabile 15 W oder 25 W Leistung und schützen vor Überspannung und Abschaltungen, die bei billigen, nicht zertifizierten Produkten häufig vorkommen.

3. Magnetische Ausrichtung
MagSafe basiert auf präziser Spulenausrichtung.
- Hochwertige Ladegeräte nutzen technisch abgestimmte Magnetringe, die das iPhone exakt positionieren.
- Günstige Ladegeräte rasten zwar ein, zentrieren das Gerät aber nicht perfekt, was Hitze und Leistungsverluste verursacht.
- Auch die Hüllendicke ist entscheidend: Hüllen über 3 mm oder nicht-MagSafe-Hüllen stören die magnetische Verbindung erheblich.
4. Eingangsschnittstelle und Stromquelle
Ein oft übersehener Faktor beim MagSafe-Laden ist das Netzteil.
Selbst das beste Ladegerät funktioniert nicht, wenn der Adapter keine stabile Leistung liefert.
- Günstige oder Mehrfachadapter teilen die Ausgangsleistung oder drosseln die Wattzahl, was die Ladeeffizienz stark beeinträchtigt.
- Verwende für das beste Ergebnis ein 30 W PD 3.0/3.1-Ladegerät für ein einzelnes Gerät und ein 65 W+ PD 3.1-Ladegerät für mehrere Geräte gleichzeitig.
5. Sicherheit und Wärmeableitung
Der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten kabellosen Ladegerät liegt in seiner Fähigkeit, mit Wärme umzugehen.
- Gute MagSafe-Ladegeräte bestehen aus Aluminium oder mehrschichtigem Kühlmaterial und verfügen über Temperatursensoren sowie intelligente Leistungsregelung.
- Sie besitzen auch Sicherheitsfunktionen wie Überspannungs-, Überstrom-, Überhitzungs- und Fremdkörpererkennung (FOD).
Diese Schutzmechanismen gewährleisten nicht nur sicheres Laden, sondern verlängern auch die Lebensdauer deines Geräts und Akkus.
Fazit
Ein nicht funktionierendes MagSafe-Ladegerät kann sehr frustrierend sein. Wenn du jedoch weißt, worauf du achten musst, sind die Lösungen meist einfach. Die häufigsten Ursachen sind schwache Stromversorgung, Fehlausrichtung, Hülleninterferenzen, Hitze oder veraltete Software.
Die meisten Probleme lassen sich beheben, indem du zertifizierte MagSafe- oder Qi2-Ladegeräte, einen richtigen USB-C PD-Adapter und eine MagSafe-kompatible Hülle verwendest.
Wenn du trotz aller Maßnahmen nicht weiterkommst, ist der Besuch bei einem Fachmann die sicherste Lösung.
FAQ zu „MagSafe-Ladegerät funktioniert nicht“
Warum rastet mein MagSafe-Ladegerät nicht mehr richtig am iPhone ein? Wird der Magnet schwächer?
Wenn du bemerkst, dass dein MagSafe-Ladegerät nicht mehr fest einrastet, liegt das meist an einer Fehlausrichtung.
In anderen Fällen können dicke oder nicht-MagSafe-Hüllen, Staub oder Schmutz die magnetische Verbindung stören. Achte stets darauf, dass dein iPhone korrekt zentriert ist. Wenn du eine Hülle verwendest, entferne sie vor dem Laden. Sollte der Magnetgriff weiterhin schwach sein, liegt möglicherweise ein interner Schaden vor, der eine professionelle Inspektion erfordert.
Warum erkennt mein iPhone das MagSafe-Ladegerät nicht?
Die MagSafe-Erkennung basiert auf der Kommunikation zwischen iPhone, Ladegerät und Netzadapter. Wenn du ein minderwertiges oder nicht PD-kompatibles Netzteil verwendest, funktioniert MagSafe überhaupt nicht. Auch oxidierte oder lockere USB-C-Anschlüsse sowie iOS-Softwarefehler können stören.
Lösungen: Verwende ein zertifiziertes PD-Netzteil, reinige die Ladeanschlüsse und starte dein iPhone neu oder führe ein Update durch. Wenn das nicht hilft, teste ein anderes Ladegerät, um herauszufinden, ob das Problem an Stromversorgung, Software oder Hardware liegt.
Warum wird mein MagSafe-Ladegerät heiß, während ich es benutze?
Es ist völlig normal, dass sich ein MagSafe-Ladegerät beim Laden leicht erwärmt. Übermäßige Hitze kann sich jedoch in heißen Räumen, auf Kissen oder bei langem Schnellladen aufbauen.
Instabile Ladegeräte oder Metallobjekte in unmittelbarer Nähe zwingen das Ladegerät zu stärkerer Leistung, was zusätzliche Wärme erzeugt. Wenn die Temperatur zu hoch wird, kann iOS das Laden verlangsamen oder vorübergehend stoppen, um den Akku zu schützen.
Warum lädt mein MagSafe so langsam?
Langsames MagSafe-Laden tritt auf, wenn ein Netzadapter mit weniger als 20 W verwendet wird. Dieser begrenzt die Ladegeschwindigkeit auf 7,5 W oder 5 W.
Auch Wärmeentwicklung, dicke Hüllen, Fehlausrichtung oder leistungsintensive Apps können das Laden verlangsamen.
Lösungen: Verwende ein 20 W oder stärkeres PD-Netzteil, entferne dicke Hüllen und schließe Hintergrund-Apps, um Vollladegeschwindigkeit zu ermöglichen.
Wie aktiviere ich mein MagSafe-Ladegerät?
MagSafe muss nicht manuell aktiviert werden – es funktioniert automatisch. Stecke es einfach in ein USB-C PD-Netzteil (20 W oder mehr) und dann in die Steckdose.
Lege dein iPhone mittig auf das Ladegerät, bis der Magnet einrastet. Die Ladeanimation sollte erscheinen. Wenn sie nicht angezeigt wird, korrigiere die Position oder entferne die Hülle, um eine stabile Verbindung herzustellen.
Kann ein MagSafe-Ladegerät repariert werden?
MagSafe-Ladegeräte sind versiegelt und enthalten Spulen, Magnete und Sensoren, weshalb sie nicht sicher zu reparieren sind.
Das Aufbrechen des Ladepads kann die Schaltkreise beschädigen oder Sicherheitsfunktionen wie die Fremdkörpererkennung (FOD) deaktivieren. Wenn dein Ladegerät überhitzt, beschädigt ist oder nicht mehr funktioniert, wende dich am besten an einen Apple Store oder einen autorisierten Serviceanbieter.
Wie lange hält ein MagSafe-Ladegerät?
Ein hochwertiges MagSafe-Ladegerät hält bei guter Pflege 3 bis 5 Jahre oder länger. Die Lebensdauer hängt vor allem davon ab, wie oft das Kabel gebogen oder gezogen wird, da Kabelspannung die häufigste Ursache für Defekte ist.
Auch Hitze, Feuchtigkeit und mangelnde Belüftung können die Lebensdauer verkürzen.
Ein zertifizierter Adapter und eine regelmäßige Reinigung des Ladegeräts sorgen für konstante Leistung und Zuverlässigkeit über Jahre.