Der ultimative Leitfaden zu den Typen von USB-Kabeln: Steckverbinder und Versionen
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USB-Kabel sind die praktischen Kabel, die unsere Geräte mit Strom versorgen oder uns die Übertragung von Daten ermöglichen. Sie haben vielleicht schon bemerkt, dass es verschiedene Arten von USB-Kabeln gibt. Diese Kabel gibt es in verschiedenen Typen und Ausführungen, weshalb es wichtig ist, die Unterschiede zu kennen. USB-Kabel werden üblicherweise auf zwei Arten kategorisiert: nach USB-Steckern und nach USB-Versionen.
In diesem Artikel werden die USB-Kabeltypen anhand dieser beiden Klassifizierungen vorgestellt, damit Sie leichter verstehen können, wie sie funktionieren und welche Kabel Sie benötigen. Es geht darum, Ihr technisches Leben einfacher zu machen!
Bevor wir uns mit den verschiedenen Arten von USB-Kabeln befassen, müssen wir uns zunächst mit einigen gängigen USB-Begriffen vertraut machen:
Der Stecker befindet sich am Ende eines USB-Kabels. Er ist die physische Komponente, die in einen Anschluss eines Geräts eingesteckt wird.
Ein Anschluss ist die Buchse, in die das USB-Kabel an Ihrem Gerät eingesteckt wird. Er ist vergleichbar mit dem Schlitz, in den Sie einen Stecker in eine Wandsteckdose stecken. Verschiedene Geräte haben verschiedene Arten von USB-Kabelanschlüssen, an die USB-Kabel angeschlossen werden können.
Der USB-Typ entspricht dem Design oder der Form des USB-Steckers oder -Anschlusses. Er bestimmt, wie der Stecker in den Anschluss passt. Diese Arten von Steckern werden für bestimmte Zwecke hergestellt.
Die USB-Version bezieht sich auf die Technologie, die für die Datenübertragung über das USB-Kabel verwendet wird. Eine neuere USB-Version bedeutet in der Regel, dass Sie Daten schneller übertragen können und möglicherweise Zugang zu besseren Funktionen haben.
Lassen Sie uns nun die verschiedenen Arten von USB-Kabeln untersuchen, die sich durch ihre Anschlüsse unterscheiden.
USB Typ-C, auch bekannt als USB-C, ist ein sehr vielseitiger und beliebter USB-Stecker. Das Besondere daran ist, dass es keine Rolle spielt, wie Sie ihn an Ihr Gerät anschließen; er funktioniert in beide Richtungen. Mit USB Typ-C können Sie Daten superschnell übertragen und auch Strom zum Aufladen Ihrer Geräte übertragen.
Sie finden diese Art von USB-C-Kabeln bei vielen modernen Laptops, Smartphones und Tablets. Er ist wie ein Universalstecker für all Ihren neuen Geräte!
Der Lightning-Anschluss von Apple ist etwas Besonderes und nur für Apple-Geräte wie iPhones, iPads und iPods geeignet. Er ist klein und bietet eine sichere Verbindung. Allerdings ist er nicht so universell wie USB Typ-C, sodass Sie ihn nicht für Nicht-Apple-Geräte verwenden können. Wenn Sie jedoch zum Apple-Ökosystem gehören, eignet er sich hervorragend für schnelles Aufladen und Datenübertragungen. Bei der Betrachtung von USB-Kabeltypen ist Lightning spezifisch für Apple-Produkte.
USB-Typ-A-Anschlüsse, diese bekannten rechteckigen Ports, sind in der Welt der Technik allgegenwärtig. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbindung Ihres Computers mit einer Vielzahl von IT-Geräten und ermöglichen die Datenübertragung nach USB 2.0-Standards. USB-Typ-A-Stecker sind so etwas wie die Klassiker unter den USB-Kabeln. Diese Stecker sind häufig an Computern und Netzteilen zu finden.
Wenn Sie also Ihre externe Festplatte oder Ihr Flash-Laufwerk an Ihren Laptop oder Computer anschließen, verwenden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit einen USB-Typ-A-Stecker. Sie sind vielseitig und sehr praktisch für den Anschluss verschiedener Geräte an Ihren Computer. Bei der Erkundung der USB-Kabeltypen ist USB Typ-A eine der am häufigsten verwendeten und bekanntesten Optionen.
USB-Typ-B-Stecker sehen ein wenig anders aus. Sie sind entweder quadratisch oder rechteckig mit abgeschrägten Ecken. Sie sind häufig in Geräten wie Druckern, Scannern und einigen älteren externen Festplatten zu finden.
Interessant ist, dass es Typ-B-Stecker in verschiedenen Größen gibt - Standard-B, Mini-B und Micro-B. Diese Anschlüsse sind also für den Anschluss bestimmter Geräte wie Drucker oder Scanner an den Computer gedacht.
Reden wir über Mini-USB. Diese Anschlüsse sind kleiner als die Standard-Typ-B-Anschlüsse. Sie waren in der Vergangenheit recht häufig, sind aber mit dem Aufkommen von Micro-USB und USB Typ-C weniger beliebt geworden. Nichtsdestotrotz können Sie Mini USB-Anschlüsse immer noch an einigen älteren Geräten und Zubehörteilen finden.
Kommen wir nun zu Micro-USB. Diese Anschlüsse sind noch kleiner und kompakter als Mini-USB. Sie sind in vielen älteren Android-Smartphones, Bluetooth-Kopfhörern und verschiedenen tragbaren Geräten zu finden. Beachten Sie jedoch, dass sie in neueren Geräten langsam durch den vielseitigeren USB Typ-C ersetzt werden.
Dies sind die sechs wichtigsten USB arten. Im Folgenden werden sie anhand der verschiedenen USB-Versionen erläutert.
USB-Kabel können auch nach der Version des USB-Standards, den sie unterstützen, kategorisiert werden. Die verschiedenen Versionen bieten unterschiedliche Datenübertragungsgeschwindigkeiten und -funktionen. Hier sind die wichtigsten USB-Versionen.
Die Typen von USB-Kabeln beginnen mit USB 1.0. Der allererste USB-Standard kam 1996 auf den Markt. Er bot eine maximale Datenübertragungsrate von 12 Megabit pro Sekunde (Mbps). Das mag nach heutigen Maßstäben nicht sehr schnell erscheinen, aber für einfache Geräte wie Tastaturen und Mäuse, die damals im Vordergrund standen, war es völlig ausreichend.
In diesen frühen Tagen der USB-Technologie war dies eine erhebliche Verbesserung gegenüber älteren Verbindungsmethoden. USB 1.0 machte den Anschluss und die Verwendung dieser einfachen Peripheriegeräte an Computern bequemer, da die Notwendigkeit verschiedener Steckertypen entfiel und der Einrichtungsprozess viel einfacher wurde.
Weiter geht es mit USB 1.1, das 1998 als Verbesserung von USB 1.0 auf den Markt kam. Er behielt die gleiche Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s bei, brachte aber einige kleinere Verbesserungen für eine bessere Gesamtleistung. Die Arten von USB-Kabeln wurden mit diesen frühen Standards weiterentwickelt und bildeten die Grundlage für spätere Fortschritte in der USB-Technologie.
USB 2.0, oder Hi-Speed USB, kam im Jahr 2000 auf den Markt und war damals eine große Sache. Er verbesserte die Datenübertragungsgeschwindigkeiten erheblich und erreichte eine maximale Rate von 480 Megabit pro Sekunde (Mbps). Das ist zwar nicht so schnell wie die neueren USB-Kabeltypen, die es heute gibt, aber im Vergleich zum ursprünglichen USB 1.1, der viel langsamer war, war das ein großer Sprung nach vorn.
USB 2.0 wurde schnell zum Standard für den Anschluss aller Arten von Geräten. Er war die erste Wahl für die Verbindung von externen Festplatten, Flash-Laufwerken, Druckern und einer Vielzahl anderer Geräte. Die höhere Geschwindigkeit machte es viel bequemer, Dateien zu verschieben, Dokumente zu drucken und auf Daten auf externen Speichergeräten zuzugreifen.
Mit der Einführung von USB 3.0, auch SuperSpeed-USB genannt, im Jahr 2008 erfuhren die USB-Kabeltypen eine bedeutende Weiterentwicklung. Es brachte blitzschnelle Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde (Gbps) mit sich. Vereinfacht ausgedrückt, konnten mit dieser Technologie Daten viel schneller zwischen Geräten übertragen werden, etwa zehnmal schneller als mit dem älteren USB 2.0.
Dieser Geschwindigkeitsschub war für verschiedene Aufgaben von entscheidender Bedeutung. Er ermöglichte nahtloses High-Definition-Videostreaming, sodass Sie Ihre Lieblingsfilme und -videos ohne lästige Pufferzeiten ansehen konnten. Außerdem wurden Dateiübertragungen zu einem Kinderspiel.
Ganz gleich, ob Sie Ihren Computer sichern, große Dateien verschieben oder einfach nur Fotos von Ihrer Kamera kopieren wollten, USB 3.0 verkürzte die Zeit, die Sie auf die Ausführung dieser Aufgaben warten mussten, erheblich.
USB 3.1, das 2013 sein Debüt feierte, war ein Wendepunkt im USB-Universum. Er ermöglichte blitzschnelle Datenübertragungen mit satten 10 Gigabit pro Sekunde (Gbps). Vereinfacht gesagt, konnten damit Daten zwischen Geräten etwa 20 Mal schneller übertragen werden als mit dem älteren USB 2.0. Aber Geschwindigkeit war nicht der einzige Trick. Mit USB 3.1 wurde der schicke USB-Typ-C-Stecker eingeführt.
Er ist klein, umkehrbar und unglaublich vielseitig. Sie können ihn in beide Richtungen einstecken und ersparen sich so den frustrierenden Moment, in dem Sie Ihren USB-Stecker nicht einstecken können. Der Typ-C-Stecker hat die Technikwelt schnell für sich gewonnen und ist heute ein alltäglicher Anblick bei modernen Geräten wie Laptops, Smartphones und sogar einigen Kopfhörern.
Was die Arten von USB-Kabeln angeht, so brachte USB 3.1 eine Revolution in Bezug auf die Geschwindigkeit und die Einführung des vielseitigen USB-Typ-C-Steckers.
Wenn es um USB-Kabel geht, stellt USB 3.2, das 2008 eingeführt wurde, einen bedeutenden Sprung bei den Datenübertragungsmöglichkeiten dar. Es ist wie ein Geschwindigkeitsschub für die Verbindungen Ihres Computers. Er kann Datenübertragungsraten von bis zu 20 Gbit/s bewältigen und ist damit perfekt für datenintensive Aufgaben wie Spiele und Videobearbeitung geeignet. Er ist eine gute Wahl, wenn Sie eine Hochgeschwindigkeitsverbindung benötigen.
USB 4, das neueste Mitglied der Familie der USB-Kabel, wurde 2019 eingeführt. Dieses Kabel ist ein Geschwindigkeitsdämon und bietet Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s. Es ist nicht nur schnell, sondern auch vollgepackt mit High-End-Funktionen wie Thunderbolt 3.
USB 4 ist in vielen modernen Laptops und Desktop-Computern zu finden und bietet blitzschnelle Datenübertragung und erstklassige Konnektivität. USB 4 ist die erste Wahl für alle, die höchste Geschwindigkeiten und Leistungen erwarten.
Hier finden Sie einen detaillierten Vergleich der verschiedenen USB-Kabelversionen.
USB-Version |
Auch bekannt als |
Jahr der Einführung |
Stecker-Typen |
Max. Datenübertragungsgeschwindigkeit |
Kabellänge |
Kann Video unterstützt werden? |
Unterstützt Power Delivery (Schnellladung)? |
USB 1.0 |
USB 1.0 |
1996 |
USB-A USB-B |
1.5 Mbit/s (Low Speed) 12 Mbit/s (Full Speed) |
3m |
NEIN |
NEIN |
USB 1.1
|
Full-Speed USB |
1998 |
USB-A USB-B |
1.5 Mbit/s (Low Speed) 12 Mbit/s (Full Speed) |
3m |
NEIN |
NEIN |
USB 2.0 |
Hi-Speed USB |
2000 |
USB-A USB-B USB Micro A USB Micro B USB Mini A USB Mini B USB-C* |
1.5 Mbit/s (Low Speed) 12 Mbit/s (Full Speed) 480 Mbit/s (High Speed) |
5m |
NEIN |
JA |
USB 3.0 |
SuperSpeed |
2008 |
USB-A USB-C |
5 Gbit/s (SuperSpeed) |
18m |
JA |
JA |
USB 3.1 |
SuperSpeed |
2013 |
USB-C |
10 Gbit/s (SuperSpeed+) |
18m |
JA |
JA |
USB 3.2 Gen 1 |
USB 3.0 USB 3.1 Gen 1 SuperSpeed |
2008 (USB 3.0) 2013 (USB 3.1) |
USB-A USB-B USB Micro B USB-C* |
5 Gbps |
3m |
NEIN |
NEIN |
USB 3.2 Gen 2 |
USB 3.1 USB 3.1 Gen 2 SuperSpeed + SuperSpeed 10Gbps |
2013 (USB 3.1) |
USB-A USB-B USB Micro B USB-C* |
10 Gbps |
3m |
NEIN |
NEIN |
USB 3.2 Gen 2×2 |
USB 3.2 SuperSpeed 20Gbps |
2017 |
USB-C* |
20 Gbps |
3m |
JA |
JA |
USB 4 |
USB4 Gen 2×2 20Gbps |
2019 |
USB-C* |
20 Gbps |
0.8m |
JA |
JA |
USB 4 |
USB4 Gen 3×2 40Gbps |
2019 |
USB-C* |
40 Gbps (SuperSpeed+ and Thunderbolt 3) |
0.8m |
JA |
JA |
Im Folgenden finden Sie Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen (FAQ)!
Um festzustellen, ob ein USB-Kabel das Schnellladen unterstützt, prüfen Sie die Spannung und den Stromausgang. Schnellladegeräte haben in der Regel eine Ausgangsspannung von 5 V, 9 V, 12 V oder mehr und eine Stromstärke von 2000 mA oder mehr.
Achten Sie auf Kabel mit Spezifikationen wie 5V-2A oder 5V-2000mA für Schnellladekompatibilität, während alles unter 1000mAh als langsames Ladegerät gilt. Achten Sie außerdem auf Kennzeichnungen wie "Schnellladung", "Quick Charge" oder "PD" (Power Delivery) auf dem Kabel selbst.
Um herauszufinden, welche USB-Version Sie verwenden, sehen Sie sich die Farbe des inneren Teils des Steckers an. Wenn sie weiß ist, handelt es sich um einen USB 1.0-Anschluss, schwarz bedeutet, dass es sich um einen USB 2.0-Anschluss handelt, und blau bedeutet, dass es sich um einen USB 3.0-Anschluss handelt. Anhand dieses einfachen visuellen Hinweises können Sie die Version Ihres USB-Kabels erkennen.
Ja, Geräte mit unterschiedlichen USB-Kabelversionen können zusammen verwendet werden. USB-Kabel und -Anschlüsse sind in der Regel abwärtskompatibel, sodass ältere Geräte mit neueren Anschlüssen verbunden werden können. Die Leistung ist jedoch auf die niedrigste an der Verbindung beteiligte USB-Version beschränkt. Wenn Sie zum Beispiel ein USB 3.0-Kabel mit einem USB 2.0-Gerät verwenden, arbeiten Sie mit USB 2.0-Geschwindigkeiten.
Ja! Sie können ein 3.0-USB-Kabel mit einem 2.0-Gerät verwenden, da jedes 3.0-Kabel mit diesen Geräten abwärtskompatibel ist. Beachten Sie jedoch, dass die Verbindung im Plug-and-Play-Verfahren hergestellt wird und die Datenübertragungsgeschwindigkeit nur den Standards von USB 2.0 entspricht.
Dieses Konzept bedeutet, dass die neueste Version von etwas immer noch mit früheren Versionen verwendet werden kann, wie der USB A 3.0-Anschluss und USB A 2.0-Peripheriegeräte. Das Gleiche gilt für den neueren USB C, der jedoch aufgrund der unterschiedlichen Anschlussarten einen zusätzlichen Adapter oder ein USB-Kabel benötigt, um eine Verbindung herzustellen.
Beachten Sie eines: Wenn Sie die Vorgängerversion verwenden, erhalten Sie die Leistung entsprechend der frühesten Version. Wenn Sie beispielsweise Dateien von einer 2.0-USB-A-fähigen Festplatte auf einen Laptop mit USB-A-3.0-Anschlüssen übertragen möchten, ist die Übertragungsrate auf 480 Mbit/s begrenzt.