USB 4.0 vs. 3.0: Geschwindigkeit, Leistung und Konnektivität im Vergleich
Stellen Sie sich vor: Sie müssen kurz vor einem wichtigen Kundentreffen ein 50-GB-4K-Videoprojekt auf ein externes Laufwerk übertragen. Mit USB 3.0 starren Sie fast 15 Minuten auf den Fortschrittsbalken. Mit USB 4.0 sind Sie in unter zwei Minuten unterwegs. Das ist der revolutionäre Technologiesprung, den wir heute untersuchen.
Wir erklären alles, was Sie über USB 3.0 und USB 4.0 wissen müssen – ohne komplizierte Fachbegriffe, nur klare, praktische Informationen, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen für Ihre Konnektivitätsbedürfnisse zu treffen.

Bild von Smart Cabling & Transmission Corp.
Wichtige Meilensteine in der USB-Entwicklung
- 1996: USB 1.0 wird eingeführt und bietet standardisierte Peripherieverbindungen mit 12 Mbps.
- 2000: USB 2.0 kommt mit „Hi-Speed“-Übertragungen von 480 Mbps.
- 2008: USB 3.0 revolutioniert die Datenübertragung mit „SuperSpeed“ 5 Gbps.
- 2013: USB 3.1 verdoppelt die Geschwindigkeit auf 10 Gbps.
- 2017: USB 3.2 erweitert die Grenzen auf 20 Gbps.
- 2019: USB 4.0 erscheint und liefert beeindruckende 40 Gbps.
Diese Entwicklung zeigt nicht nur steigende Geschwindigkeiten, sondern auch einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie wir unsere Geräte verbinden und mit Strom versorgen. hier konzentrieren wir uns auf den Vergleich der Unterschiede zwischen USB 3.0 und USB 4.0.
Was ist USB 3.0 und USB 4.0?
Im November 2008 eingeführt, markierte USB 3.0 einen Wendepunkt in der Verbindungsgeschichte. Durch die Implementierung einer Dual-Bus-Architektur blieb es abwärtskompatibel und bot gleichzeitig beispiellose Datenübertragungsmöglichkeiten. Die Einführung von 5-Gbps-Übertragungsgeschwindigkeiten – zehnmal schneller als sein Vorgänger – veränderte die Art und Weise, wie wir große Dateiübertragungen und bandbreitenintensive Anwendungen handhaben.
USB 4.0, 2019 vorgestellt, ist mehr als nur ein Geschwindigkeits-Upgrade. Es integriert Thunderbolt-Technologie, um Übertragungsgeschwindigkeiten von 40 Gbps zu ermöglichen, und verändert grundlegend, wie Daten durch Geräte fließen. Diese Integration bringt bisher High-End-Funktionen zu Mainstream-Nutzern und demokratisiert leistungsstarke Konnektivität.
USB 3.0 vs. USB 4.0: Die wichtigsten Unterschiede
Datenübertragungsgeschwindigkeiten
USB 3.0
Im November 2008 eingeführt, bietet USB 3.0 eine maximale Datenübertragungsrate von 5 Gbps, mit typischer Leistung um die 3 Gbps. Es wurde entwickelt, um USB 2.0 zu verbessern, indem die Anzahl der Datenleitungen verdoppelt und bidirektionale Datenübertragung ermöglicht wurde.
USB 4.0
Im August 2019 veröffentlicht, verbessert USB 4.0 die Datenübertragungskapazitäten erheblich und unterstützt Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbps. Dies wird durch eine Zwei-Spuren-Struktur erreicht, die gleichzeitige Daten- und Anzeigeprotokolle ermöglicht, ideal für bandbreitenintensive Anwendungen.
Stromversorgung
USB 3.0: Unterstützt eine Stromversorgung von bis zu 900 mA bei 5 V, was schnellere Ladezeiten als bei seinen Vorgängern ermöglicht, aber im Vergleich zu neueren Standards begrenzt ist.
USB 4.0: Verbessert die Stromversorgungskapazitäten erheblich und unterstützt mit dem Power Delivery 3.1-Standard bis zu 240 W (5A bei 48V). Dies ermöglicht das Laden größerer Geräte und eine effizientere Energiezufuhr.
Anschlusstypen
USB 3.0: Kompatibel mit mehreren Anschlusstypen, einschließlich Typ-A, Typ-B und Typ-C. Typ-A-Stecker sind typischerweise blau, um USB 3.0-Kompatibilität anzuzeigen.
USB 4.0: Nutzt hauptsächlich den Typ-C-Stecker, der umkehrbar ist und ein schlankeres Design für moderne Geräte bietet. Es bleibt abwärtskompatibel mit USB 2.0- und USB 3.x-Geräten über Adapter, wobei die Leistung bei älteren Geräten reduziert sein kann.
Kompatibilität und Vielseitigkeit
USB 3.0: Bietet zwar gute Leistung für Datenübertragung, unterstützt jedoch nativ keine Videoausgabe oder alternativen Modi, was seine Vielseitigkeit in Multimedia-Anwendungen einschränkt.
USB 4.0: Basierend auf dem Thunderbolt-3-Protokoll bietet USB 4.0 vielseitige Verbindungsmöglichkeiten, darunter Videoausgabe, schnelle Datenübertragungen und verbesserte Stromversorgungskapazitäten. Dies macht es besonders geeignet für Dockingstationen und den Anschluss externer Displays.
Den richtigen USB-Hub auswählen
Die Umgebung, in der Sie Ihren USB-Hub einsetzen, beeinflusst maßgeblich, welche Funktionen am wichtigsten sind. In professionellen Arbeitsumfeldern stehen Zuverlässigkeit und konstante Leistung im Vordergrund. Content-Creator benötigen blitzschnelle Datenübertragungsraten für ihre 4K-Workflows, während Büroangestellte stabile Verbindungen für ihre täglichen Peripheriegeräte schätzen. Zu Hause ist Vielseitigkeit entscheidend – eine nahtlose Verbindung von Gaming-Ausrüstung bis hin zu Speichergeräten.
Übertragungsgeschwindigkeit
USB 3.0: Mit 5 Gbps Übertragungsgeschwindigkeit bewältigt dieser weit verbreitete Standard die meisten alltäglichen Aufgaben mühelos. Perfekt für externe Laufwerke, Peripheriegeräte und allgemeine Konnektivität, bleibt er kompatibel mit älteren USB 2.0-Geräten und bietet deutliche Leistungsverbesserungen.
USB 4.0: Ein Quantensprung mit 40 Gbps Übertragungsgeschwindigkeiten. Dieser leistungsstarke Standard glänzt bei anspruchsvollen Anwendungen wie externen SSDs, mehreren 4K-Displays und professionellen Peripheriegeräten. Volle Abwärtskompatibilität stellt sicher, dass Ihre bestehenden Geräte nutzbar bleiben, während sich die Tür zur Konnektivität der nächsten Generation öffnet.
Anzahl der Ports bestimmt die Ordnung auf dem Schreibtisch
Moderne USB-Hubs bieten eine Vielzahl von Port-Optionen, von 2 bis 16. Auch wenn Ihre aktuellen Anforderungen begrenzt erscheinen, sollten Sie an zukünftiges Wachstum denken. Ein zusätzlicher Port könnte Ihnen die Mühe eines weiteren Kaufs ersparen und trägt dazu bei, Ihren Schreibtisch aufgeräumt zu halten, da weniger zusätzliche Geräte und Kabel benötigt werden.

Stromversorgung: Ein entscheidender Faktor
Ihre Entscheidung zwischen einem Hub mit oder ohne eigene Stromversorgung hat erheblichen Einfluss auf die Leistung:
Hubs mit Stromversorgung
Diese Arbeitspferde haben eine eigene Stromquelle und sind ideal für energiehungrige Geräte wie externe Laufwerke und hochauflösende Webcams. Sie gewährleisten stabile Leistung, ohne die USB-Ports Ihres Computers zu belasten.
Hubs ohne Stromversorgung
Diese portablen Lösungen beziehen Strom direkt vom Computer und eignen sich hervorragend für Geräte mit geringem Energieverbrauch wie Tastaturen und Mäuse. Ihre Einfachheit bringt Einschränkungen mit sich – leistungsstarke Geräte könnten ihre Kapazitäten überfordern.

Design und Haltbarkeit
Form und Funktion vereinen sich bei modernen USB-Hubs. Mobile Anwender schätzen schlanke, leichte Designs, die sich problemlos in Laptoptaschen verstauen lassen. Stationäre Setups hingegen bevorzugen robuste Konstruktionen, die den häufigen Gerätewechsel und die Anforderungen des Kabelmanagements problemlos meistern.
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Fazit
Wenn Sie Ihre Wahl bei USB-Hubs und Geräten treffen, ist es entscheidend, Ihre spezifischen Bedürfnisse sorgfältig abzuwägen. Berücksichtigen Sie Faktoren wie die Art der anzuschließenden Geräte, die benötigten Datenübertragungsgeschwindigkeiten und den Energiebedarf dieser Geräte. Durch die Auswahl des passenden USB-Standards und Hub-Typs, der Ihren Anforderungen entspricht, können Sie Ihr technisches Erlebnis erheblich verbessern.
Häufig gestellte Fragen zu USB-Standards
Q1: Funktionieren meine USB 3.0-Geräte mit USB4-Ports?
Absolut. USB4 bleibt vollständig abwärtskompatibel mit früheren USB-Versionen. Allerdings arbeiten Geräte mit der Geschwindigkeit des langsameren Standards in der Verbindung. Wenn Sie beispielsweise ein USB 3.0-Laufwerk an einen USB4-Port anschließen, ist die Übertragungsgeschwindigkeit auf die Möglichkeiten von USB 3.0 (5 Gbps) begrenzt.
Q2: Beeinflusst die Verwendung älterer Geräte die Leistung anderer verbundener Geräte?
In den meisten Szenarien sorgt USB4s intelligentes Bandbreitenmanagement dafür, dass langsamere Geräte das gesamte System nicht ausbremsen. Der Standard kann die Bandbreite dynamisch zuweisen, sodass andere Hochgeschwindigkeitsgeräte optimale Leistung beibehalten, selbst wenn langsamere Peripheriegeräte angeschlossen sind.
Q3: Wie erkenne ich verschiedene USB-Ports an meinem Gerät?
Moderne USB-Ports haben deutliche visuelle Merkmale:
- USB 3.0: Meistens mit blauer Innenfärbung und „SuperSpeed“-Symbol
- USB 3.1: Häufig türkis oder blau mit „SuperSpeed“ und der Zahl „10“
- USB4: Typischerweise mit Thunderbolt-Symbol und USB Typ-C-Stecker
Q4: Was bedeuten die verschiedenen USB-Symbole?
Das Verständnis der USB-Symbole hilft, die Portfähigkeiten zu erkennen:
- SS: SuperSpeed (USB 3.0)
- SS+ oder SS10: SuperSpeed+ (USB 3.1/3.2)
- Thunderbolt-Symbol: Zeigt USB4 mit Thunderbolt-Unterstützung an
- Batteriesymbol: Kennzeichnet verbesserte Stromversorgungskapazitäten
Q5: Welche Geschwindigkeiten kann ich im Alltag erwarten?
Reale Übertragungsgeschwindigkeiten liegen typischerweise unter den theoretischen Maximalwerten:
- USB 3.0: Erwarten Sie 3-4 Gbps (gegenüber 5 Gbps theoretisch)
- USB4: Meist 25-35 Gbps (gegenüber 40 Gbps theoretisch)
Q6: Warum wird mein Gerät nicht erkannt?
Häufige Ursachen und Lösungen:
- Aktualisieren oder neu installieren Sie die Gerätetreiber und prüfen Sie auf Systemupdates.
- Kabelprobleme: Testen Sie verschiedene Kabel und stellen Sie sicher, dass die Kabelspezifikationen Ihren Anforderungen entsprechen.
- Energiemanagement: Deaktivieren Sie die selektive USB-Unterbrechung in den Energieeinstellungen und testen Sie verschiedene USB-Ports.
